Der Name des südlich von Steinau gelegenen Dorfes erfuhr im Laufe der Zeit manche Wandlung. Als im Jahre 1144 das Kloster Schlüchtern ein Gut vergab, erscheint in der deswegen ausgestellten lateinischen Urkunde erstmals der Name Zeimrode. In der Neuzeit bildete sich dann der Name Seidenroth heraus.
Im 14. Jahrhundert stand in Seidenroth eine Burg, von der im vorigen Jahrhundert noch Ruinen zu sehen waren. An Seidenroth vorbei führte eine Landwehr. Es handelte sich hierbei um die Landwehr, die von der Bellinger Warte zur Seidenröther Warte und darüber hinaus verlief. Die Seidenröther Warte wurde im Jahr 2007 von der Stadt Steinau wieder aufgebaut. Seidenroth hatte bereits vor dem 30jährigen Krieg eine eigene Schule.